Preisliste » Simmerring wechseln Kosten

Die durchschnittlichen Simmerring wechseln Kosten (auch Kurbelwellensimmering oder Kurbelwellendichtung) liegen zwischen 380 und 760 Euro. Diese setzen sich aus den Materialkosten für den Simmerring (30 – 60 Euro) und der Arbeitszeit für den Simmerring Austausch (350 – 700 Euro) zusammen.

Die Simmering wechseln Kosten können je nach Hersteller und Modell variieren. Das Simmerring wechseln dürfte bei einem VW Polo / Golf, Smart, Opel Corsa oder Ford Fiesta in der Regel günstiger ausfallen, als bei einem BMW 5er, Audi A8 oder einer Mercedes S-Klasse. Dies ist besonders dann der Fall, wenn Originalteile verbaut werden sollen.

Tätigkeit/MaterialPreis
Simmerring30 – 60 Euro
Arbeitszeit Austausch350 – 700 Euro
Gesamt380 – 760 Euro

Die aufgeführten Zahlen sind inklusive MwSt und lediglich als Richtwerte zu verstehen, welche natürlich abweichen können.

Was ist ein Simmerring und wie funktioniert er?

Eine Reihe von Mechanismen müssen zusammenwirken, damit ein Fahrzeug fahren kann. Eine der wichtigsten ist die Kurbelwelle, die die Drehbewegung in eine lineare Bewegung umwandelt, d.h. sie wandelt die Kraft, die von den sich auf und ab bewegenden Kolben des Motors erzeugt wird, in eine Kraft um, die sich in einer Kreisbewegung bewegt und so das Rad eines Autos dreht.

In einem so genannten Kurbelgehäuse – dem größten Hohlraum im Motorblock, direkt unter den Zylindern – muss die Kurbelwelle vollständig geschmiert, im wesentlichen in Öl eingetaucht sein, um sich nahezu reibungslos zu drehen und ihre Arbeit richtig zu verrichten.

Folglich befinden sich an beiden Enden der Simmerringe (Kurbelwellendichtungen), die ein freies Drehen ermöglichen und dadurch verhindern, dass Motoröl aus dem Motorblock austritt. Zudem wird das Eindringen von Verunreinigungen und anderen Verschmutzungen und Beschädigungen des Mechanismus verhindert.

Da es zwei Enden der Kurbelwelle gibt, gibt es zwei Arten von Simmerringen: die vordere Simmerringdichtung und die hintere Simmerringdichtung, auch bekannt als die vordere Haupt- und hintere Hauptdichtung.

Simmerringen sind in der Regel aus einem langlebigen Material, z.B. einem synthetischen Gummi oder Silikon, um den extremen Druck und die Temperaturen sowie die ätzenden Chemikalien im Motoröl standzuhalten.

Da sie solchen Umständen ausgesetzt sind, unterliegen die Simmerringe einem hohen Verschleiß. Und ganz gleich, ob es sich um eine vordere oder hintere Simmerringdichtung handelt, der Austausch ist die einzige Lösung bei einem Ausfall.

Die gute Nachricht ist, dass Simmerringe relativ preiswerte Komponenten sind. Die schlechte Nachricht ist, dass beides nicht einfach zu ersetzen ist.

Wann den Simmerung wechseln? Folgende Symptome deuten darauf hin, dass der Simmerring defekt ist

Die häufigsten Symptome für einen defekten Simmerring sind das auslaufen oder tropfen von Öl. Zum Beispiel kann Öl aus der vorderen Kurbelscheibe austreten oder
von der Unterseite des Kupplungsgehäuses tropfen, wo sich Block und Getriebe treffen.

Simmerring wechseln – so wird es gemacht

  • Zuerst wird das Fahrzeug angehoben und auf Wagenheberständern abgestützt.
  • Der Kurbelwellendämpfer und der Zahnriemen werden entfernt.
  • Die defekten Simmerringe werden entfernt und durch neue ersetzt.
  • Zahnriemen und Deckel sowie Kurbelwellendämpfer werden wieder montiert.
  • Das Fahrzeug wird wieder von den Wagenheberständern abgesenkt.

Zu unterscheiden ist zwischen Schäden an dem vorderen und hinteren Simmerring.

Vorderer Simmerring defekt: Die vordere Simmerringdichtung befindet sich hinter der Hauptscheibe, die alle Riemen antreibt. Im Fall eines Defekts kann Öl auf die Lichtmaschine, die Lenkungspumpe, die Riemen, kurz gesagt alles, was an der Vorderseite des Motors befestigt ist, auslaufen und zu ernsthaften Schäden führen.

Hinterer Simmerring defekt: Die hintere Kurbelwellendichtung wird zusammen mit dem Getriebe eingesetzt, daher muss das Getriebe sowie die Kupplung und das Schwungrad ausgebaut werden, was viel Arbeit für den Mechaniker bedeutet.